Am Rande der Baar zum Hegau gelegen liegt das Dorf in einem Seitental der Aitrach.
778 wurde Leipferdingen erstmals als Luitfridinga erwähnt. Im Ort sind Güter des Klosters der Insel Reichenau und anderer Herrschaften bezeugt. Der Ort gehörte lange zur Deutschordenskommende Mainau. 1805 wurde Leipferdingen württembergisch aber kurz darauf badisch. Seit 1974 ist Leipferdingen ein Stadtteil von Geisingen. Leipferdingen grenzt an die Landkreise Villingen Schwenningen und Konstanz gehört aber selbst zum Landkreis Tuttlingen.
Leipferdingen mit seiner Michaelskirche ist ein uralter Wallfahrtsort. Die älteste urkundliche Bezeugung der Wallfahrt zu „Unsere Lieben Frau in Leipferdingen" stammt aus dem Jahre 1502.
Topographisch liegt der Höchste Punkt auf der Gemarkung Leipferdingen 815 m ü. Meeresspiegel der Tiefste auf 687 m. Leipferdingen selbst liegt auf 709 m ü. Meeresspiegel. Der Hegau liegt ca. 200 m tiefer.
Die Landwirtschaft hat in Leipferdingen, wie in der gesamten Raumschaft Geisingen ihre große Bedeutung verloren. Trotzdem hat der Ort seine ländlichen Wurzeln und seinen dörflichen Charme bewahrt.
Die Infrastruktur ist für unser Dorf mit ca. 800 Einwohnern hervorragend. Eine Ringzughaltestelle sowie die Autobahn in ca. 10 km Entfernung sind vorhanden. Der Kindergarten und die Grundschule sind uns noch erhalten geblieben. Des Weiteren haben wir einen Einkaufsladen/Bäckerei; eine Metzgerei damit sich unsere Bürger mit den Grundnahrungsmitteln versorgen können. Eine Filiale der Sparkasse Schwarzwald-Baar; verschiedene Gewerbebetriebe und ein Gasthaus mit Deutsch-Italienischer Küche runden unsere vielfältigen Angebote ab. Das Vereinsleben in Leipferdingen ist sehr stark ausgeprägt, viele unserer Bürger sind in mehreren Vereinen aktiv. Ein Baugebiet ist vorhanden.