Tour 2 - Naturschutzgebiet „Unterhölzer Wald“ und Wartenberg

Streckendaten
Start- und Zielpunkt: Bahnhof Geisingen
Streckenlänge: ca. 14 km
Einkehrmöglichkeiten: Gaststätten in Geisingen

Als eine wirkliche „Warte“ aus allen Richtungen und von weither sichtbar, steht der Wartenberg inmitten der Baar. Aus hartem schwarzem Basalt ist seine Form entstanden, denn er hat, gleich den Hegaubergen, vulkanischen Ursprung. Südwestlich schließt sich der „Unterhölzer Wald“ (720 ha) an. Nirgendwo anders gibt es einen größeren zusammenhängenden Eichenwald (180 ha rund um das Jagdschloß) mit einem teils über 500 Jahre alten Baumbestand und einer hohen Wilddichte (Dam- und Schwarzwild). In jüngster Zeit haben sich hier Waschbären angesiedelt.

Ausgang unserer Wanderung ist der Bahnhof Geisingen. Der Weg führt entlang der Hauptstraße durch die Stadt, vorbei am Rathaus mit einem interessanten Brunnen hinter dem Kriegerdenkmal und vor der Stadtkirche St.Nikolaus. Stadtauswärts kommen sie an der Wallfahrtskirche „Zum geschossenen Christus“ vorbei. Am Ortsende überqueren Sie links die Kötach und halten sich danach rechts. Auf einem Tonsträßle kommen Sie bis zur Tongrube. Der Wanderweg führt nun noch ein Stück auf geteerter Straße bis zum Naturschutzgebiet „Unterhölzer Wald“. Vorbei an alten Eichenbeständen erreichen Sie das Jagdschloß der Fürsten zu Fürstenberg. Über die Wartenberger Allee führt der Weg an der Karlseiche vorbei, die leicht links abseits des Weges steht, zum Torhäusle. Hier treten Sie aus dem Wald auf die Ortsstraße, wandern weiter durch den Weiler „Dreilärchen“ (725 m.ü.M.), um dann in steilem Anstieg (ca. 100 Höhenmeter) den Wartenberg (841 m.ü.M.) zu erklimmen.

Der Aussichtspunkt am Heimkehrerkreuz entschädigt für den schweißtreibenden Anstieg. Hier liegt dem Wanderer das Donautal mit seinen Mäandern (Donauschleifen) zu Füßen. Bei guter Wetterlage kann man ganz gut den Feldberg mit dem Bismarckturm sehen.

Der Abstieg erfolgt über den Osthang. Orientieren Sie sich an der Markierung des Ostweges (Pforzheim-Schaffhausen schwarz/rote Route). Der Weg führt vorbei an zwei Aussiedlerhöfen und der Stadtmühle (Hildegard-Produkte) über die Kötachbrücke zurück nach Geisingen.

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Karte (PDF)

Besonderheit

Bei rechtzeitiger Voranmeldung einer Gruppe ist der Vorsitzende des Schwarzwaldvereins, Peter Bury, Telefon: 07704 452 bereit, die Besucher zur Eremitage des Kapuziners zu führen und ihnen das „Kleine Geheimnis des Wartenberges“ zu erläutern.